Kräuterstempelmassage
Die Kräuterstempelmassage beruht auf einer uralten Tradition der ostasiatischen Massagekunst. Die Kräuterstempel werden über heißem Wasserdampf erhitzt und entfalten dadurch ihre Aromen und Wirkstoffe. Die Stempel werden auf die Haut getupft, geklopft, gewalkt und gestrichen. Durch die Wärme öffnen sich die Hautporen und die Wirkstoffe der Kräuter können somit ins Gewebe eindringen und ihre Wirkung dort entfalten. Bei der Kräuterstempelmassage finden unterschiedliche Kräuter ihren Einsatz, welche zum Einen beruhigend und entspannend oder aber aktivierend und vitalisierend sein können. Phytotherapie (Kräuterheilkunde) und Aromatherapie wirken hier zusammen. Gleichzeitig erfährt man bei der Kräuterstempelmassage durch die Handhabung der Stempel einen Peelingeffekt, der alte Hautschüppchen löst und zur Zellerneuerung anregt. Somit ist die Kräuterstempelmassage eine Schönheits-, Regenerations- und Heilbehandlung.
Im Einzelnen bietet die Kräuterstempelmassage folgende positive Wirkungen:
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Verbesserung der Durchblutung, des Lymphflusses und des Gewebestoffwechsels (was besonders den Sehnen, Bändern und dem Bindgewebe gut tut)
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Verbesserung der Versorgung des Gewebes und Abtransport von Schlackestoffen (Entgiftung)
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Lösen von Verspannungen, Lockerung der Muskulatur und Linderung von Schmerzen
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Entlastet bei Gelenkproblemen, Rückenschmerzen und Muskelkater
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Lindert stressbedingte Spannungszustände und deren Auswirkungen (unter anderem Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Verdauungsproblem)
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Stärkt das Immunsystem (Wirkung ähnlich wie Sauna)
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Aufbauende Wirkung bei Erschöpfungszuständen wirkt beruhigend auf das vegetative Nervensystem
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Anregung der Zellneubildung (Peelingeffekt)
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Bei regelmäßiger Anwendung Abbau von Fettdepots und Cellulite
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Nicht angewandt werden sollte die Kräuterstempelmassage
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Bei Gräser- oder Pollenallergie
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In der Schwangerschaft
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Bei Bluthochdruck, Herz-Kreislauf- oder Gefäßerkrankungen
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Bei akuten Venenentzündungen, Thromboseneigung, starken Krampfadern
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Bei großen Hämatomen, Verbrennungen oder offenen Wunden
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Bei ansteckenden Hauterkrankungen, Entzündungen oder starker Akne
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Bei einem Bandscheibenvorfall oder nach frischen OP’s
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Bei fieberhaften Infekten oder Infektionskrankheiten
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Bei Krebs während Chemo- oder Strahlentherapie